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Implantologie

keramische Implantate Stuttgart | Implantologie Stuttgart | Zahnarzt Dr. med. dent. Reiner Grobler Die Entwicklung der Implantologie in der Zahnheilkunde dürfte seit den 70iger Jahren des vorigen Jahrhunderts wie kaum eine andere Disziplin so rasch und tiefgreifend in die Therapiemöglichkeiten einer modernen Zahnheilkunde eingegriffen haben.
Die Verankerung alloplastischer Materialien (also "künstlicher" Zahnwurzeln) im menschlichen Kiefer stellt bei richtiger Planung und Durchführung heute in nahezu allen Situationen einer prothetischen Versorgung das Mittel der Wahl dar und ist für den Patienten damit eine hervorragende Alternative zu konventionellem Zahnersatz.

Dennoch stellt das Implantat einen Fremdkörper im Organismus dar. Die erste und damit eigentlich wichtigste Aufgabe jedes implantologisch tätigen Arztes stellt die Auswahl des geeigneten Patienten dar. Hier spielen nicht nur lokale Faktoren wie ausreichendes Knochenangebot oder gute Mundhygiene seitens des Patienten (im Zahn-, Mund-, und Kieferbereich) und viele andere Kriterien, sondern vor allem auch systemische Faktoren wie die Verträglichkeit des Fremdkörpers für den Organismus eine Rolle.

keramische Implantate Stuttgart | Implantologie Stuttgart | Zahnarzt Dr. med. dent. Reiner GroblerDie meisten Implantate werden aus Titan hergestellt, welches als biologisch neutral gilt und auch bei den meisten Patienten keine echten Allergien hervorruft. Es ist heute aber bekannt, dass Unverträglichkeiten auf Titan auf Abriebpartikel zurückzuführen sind, wobei bestimmte weisse Blutkörperchen diese aufnehmen und eine Entzündungsreaktion hervorrufen können. Abhängig ist dies von der genetisch bedingten individuellen Entzündungsbereitschaft des Patienten. Diese kann im Vorfeld bestimmt werden, ebenso kann der Kontakt von Titanpartikeln mit weissen Blutzellen mit einer Blutprobe laborchemisch ermittelt werden (Titanstimulationstest).

Implantate aus Keramik (Zirkonoxyd TZP-A BIO-HIP Biokeramik nach ISO 13356 oder ATZ BIO-HIP) stellen bei entsprechenden Patienten die Alternative dar. Zwar werden auch hier Abriebpartikel frei, welche aber nachweislich eine signifikant geringere Reaktion hervorrufen, wenn überhaupt. Eine spezifische oder auch unspezifische Immunantwort lässt sich nicht nachweisen. In der Bioverträglichkeit ist das Zirkonoxyd dem Titan also überlegen.
Die Herstellung, das chirurgische Handling und die Indikationsbreite ist bei diesen Implantaten (Einteilig und Zweiteilig) inzwischen so gut durchführbar, dokumentiert und wissenschaftlich abgesichert, dass in der ganzheitlich orientierten, implantologisch tätigen Praxis, der Stellenwert der Zirkonoxydimplantate die der Titanimplantate deutlich überschreitet.

 

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