Ozon
Der medizinisch reine Sauerstoff zur Ozongewinnung gewährleistet auch ein reines Ozon-Sauerstoff-Gemisch im Gegensatz zum Ozon der Umwelt, wobei hier unter anderem so genannte Peroxyd-Radikale entstehen, welche gesundheitsschädlich sind.
In der Medizin und Zahnmedizin wird Ozon seit den 1930er Jahren zum Nutzen für die Gesundheit eingesetzt, allerdings führt Ozon nach wie vor ein Schattendasein. Das apparativ gewonnene Ozon ("Tri-Sauerstoff") aus reinem Sauerstoff ist nicht das eigentlich keimeliminierende Molekül, sondern die freien Sauerstoffatome (Singulett-Sauerstoff), welche bei der Bildung als auch beim Zerfall von Ozon entstehen. Trifft dieser "Singulett-Sauerstoff" auf Eiweissmoleküle werden diese innerhalb von Bruchteilen von Sekunden zerstört. Dies passiert bei zellkernlosen Spezies, also Bakterien, Viren oder Pilzen, daher ist die Wirkungsweise bakterizid (Bakterientötend), viruzid (Virentötend) und fungizid (Pilztötend). Ozon ist für die Körperzellen und -Gewebe dagegen nicht schädlich, sondern fördert die Sauerstoffsättigung der Körperzellen und gewährleistet damit eine bessere Heilung.
Mit Hilfe von Ozon ist es möglich eine umfassende Keimreduktion in fast allen zahnmedizinischen Bereichen zu erreichen bzw. Therapien zu unterstützen:
- Prophylaxe mit "Full-Mouth-Tray"
- Parodontitis-Therapie
- Karies-Therapie und Karies-Prophylaxe
- Implantologie und Periimplantitis-Therapie
- Chirurgie
- Endodontie (Wurzelkanalbehandlungen)
- Virale Hautinfektionen, z. B. Herpes simplex
Wird Ozon sachgerecht angewandt, gibt es keine Nebenwirkungen, keine Allergien oder andere Komplikationen.
Ebenso lässt sich die vom Robert-Koch-Institut kritisierte weitverbreitete Gabe von Antibiotika auf ein Minimum reduzieren!